ARD stellt Progamm 2021 für TV und Mediathek vor
München (ots) – Auf einer virtuellen Pressekonferenz hat Das Erste heute Programmhöhepunkte des kommenden Jahres vorgestellt. Programmdirektor Volker Herres moderierte die Runde mit ARD-Chefredakteur Rainald Becker, dem Koordinator Fiktion Jörg Schönenborn, dem Koordinator Sport Axel Balkausky sowie der Geschäftsführerin der ARD Degeto Christine Strobl und dem ARD-Channel-Manager und stellvertretenden Programmdirektor Florian Hager.
Der Fernsehfilm wartet 2021 mit besonderen Mehrteilern und Einzelstücken auf. Der ARD-Koordinator Fiktion Jörg Schönenborn hob für das erste Quartal den Vierteiler „Die Toten von Marnow“ (NDR/ARD Degeto), für das zweite Quartal den Film „Goldjungs“ (WDR/ARD Degeto), einen „Near-future-Schwerpunkt“ mit den drei Filmen „Zero“, „Ich bin dein Mensch“ und „Das Haus“ beginnend im dritten Quartal sowie den Dreiteiler „Little America“ (SWR/ARD Degeto/WDR/NDR) und die Miniserie „Tina mobil“ (AT, rbb) im vierten Quartal hervor.
Außerdem verwies er auf das 50-jährige Jubiläum der Krimireihe „Polizeiruf 110“, die aus diesem Anlassin der Folge „An der Saale hellem Strande“ (MDR) im Mai 2021 mit einem neuen Team aufwarten wird. Als Kriminalhauptkommissar Henry Koitzsch und Kommissar Michael Lehmann werden in Halle/Saale Peter Kurth und Peter Schneider ermitteln.
Weitere herausragende fiktionale Projekte stellte die ARD-Degeto-Geschäftsführerin Christine Strobl vor. Im ersten Quartal hob sie „Ferdinand von Schirach: Feinde“ hervor, ein innovatives Projekt, bei dem am 3. Januar zwei Filme mit unterschiedlichen Perspektiven zeitgleich im Ersten, in allen Dritten Programmen und bei ONE ausgestrahlt werden.
Für das zweite Quartal kündigte sie den Film „Das Begräbnis“ von Jan Georg Schütte an, der zugleich als Impro-Serie in der ARD-Mediathek angeboten wird. Im dritten Quartal wird der Event-Film „3einhalb Stunden“ zum 60. Jahrestag des Mauerbaus ausgestrahlt. Im vierten Quartal steht mit „Das Weiße Haus am Rhein“ (ARD Degeto/SWR/WDR) ein historischer Event-Zweiteiler auf dem Programm.
Channel Manager Florian Hager betonte, die ARD-Mediathek sei die Chance, das ARD-Portfolio „zu erweitern, zu öffnen, zu bereichern“ und ein deutlich jüngeres Publikum anzusprechen. Ziel sei es, pro Monat vier bis sechs neue Produktionen aus den Genres Fiktion/Serie, Dokumentation und Show/Comedy als Highlights zu präsentieren, die punktuell mit Lizenzkäufen ergänzt werden. So habe man im ersten Quartal z.B. zehn Folgen à zehn Minuten der mit drei Emmys ausgezeichneten Comedyserie „State of the Union“ von Nick Hornby und Stephen Frears sowie sechs 45-minütige Episoden der norwegischen Crime-Drama-Serie „Beforeigners – Mörderische Zeiten“ auf der Plattform. Auch die Übergänge und Verbindungen zwischen linearem und non-linearem Angebot werden ausgebaut. Dass dieser Spagat bereits heute immer öfter gelinge, zeige der vergangene Monat. Der Oktober sei der erfolgreichste Monat in der Geschichte der ARD-Mediathek – aufgrund der 25 Millionen Abrufe für „Babylon Berlin“ und aktuell der Crime-Serie „Das Geheimnis des Totenwaldes“ mit bereits fast zwei Millionen Abrufen, so der Channel Manager.