Jubiläumsausgabe des Kirchliches Filmfestivals startet mit der Culture-Clash-Komödie WOMIT HABEN WIR DAS VERDIENT?
Regisseurin Eva Spreitzhofer zu Gast bei der Eröffnung am Mittwochabend – 18 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme mit Gästen vom 20. bis 24. März in Recklinghausen – Viele Vorstellungen bereits ausverkauft
Recklinghausen (19. März 2019) –Bei seiner Jubiläumsausgabe startet das 10. Kirchliche Filmfestival in Recklinghausen mit der Culture-Clash-Komödie WOMIT HABEN WIR DAS VERDIENT? von Eva Spreitzhofer. Die Regisseurin ist zu Gast bei der Eröffnung am Mittwoch, 20. März im Cineplex Recklinghausen.
„Wir freuen uns auf die scharfsinnige Komödie WOMIT HABEN WIR DAS VERDIENT? aus Österreich: Einer aufgeklärten, liberalen Patchwork-Familie wird hier ein mitleidloser, aber umso erheiternder Spiegel vorgehalten. Mit viel Humor und spitzfindigen Dialogen gelingt Regisseurin Eva Spreitzhofer und ihrem grandiosen Ensemble eine herrlich bissige Gesellschaftskomödie über Toleranz und ihre Grenzen. Die Komödie ist ein stimmungsvoller Auftakt in ein Programm, das engagiertes Kino in unterschiedlichen Genres bietet,“ so Horst Walther und Michael Kleinschmidt, die künstlerischen Leiter des Festivals.
„Das Kirchliche Filmfestival traut sich und mutet seinen Gästen auch einige unbequeme Filme zu. Weil es diese Formate braucht, die uns zeigen, wo es unbequem wird, die uns nicht wegschauen lassen, wenn Menschen auf der Flucht ertrinken, wenn Schwächere unterdrückt werden. Die uns erleben lassen, dass Solidarität, Gerechtigkeit und Humanität für ein gelungenes Leben und menschliches Miteinander gebraucht werden“, so Julia Borries und Marc Gutzeit vom Arbeitskreis Kirche & Kino des Evangelischen Kirchenkreises Recklinghausen und des Katholischen Kreisdekanats Recklinghausen.
Zum Programm: Alle Filme und Gäste
Insgesamt 18 Spiel-, Dokumentar und Kurzfilme bietet das Kirchliche Filmfestival vom 20. bis 24. März im Cineworld Recklinghausen. Karten gibt es nur noch für einzelne Vorstellungen.
Als Gäste präsentieren unter anderem Regisseurin Eva Spreitzhofer die Culture-Clash-Komödie WOMIT HABEN WIR DAS VERDIENT?; Regisseur Simon Hunter die Tragikomödie EDIE – FÜR TRÄUME IST ES NIE ZU SPÄT; Hauptdarsteller Tobi Krell als Preisträger den Kinderfilm CHECKER TOBI UND DAS GEHEIMNIS UNSERES PLANETEN; die Kurzfilmer*innen Jan-Gerrit Seyler und Astrid Menzel das Kurzfilmprogramm mit ICH HAB NOCH AUFERSTEHUNG, NICHT IM TRAUM und 199 KLEINE HELDEN; Produzent Tobias N. Siebert als Hauptpreisgewinner den Dokumentarfilm OF FATHERS AND SONS – DIE KINDER DES KALIFATS; die Filmemacher Daniel Huhn, Stefan Kreis und Benjamin Leers das Filmprojekt HEIMATKINO – KINOKULTUR IM RUHRGEBIET sowie Wim Wenders die Dokumentation PAPST FRANZISKUS – EIN MANN SEINES WORTES in Filmgesprächen.
Veranstalter, Partner und Schirmherren
Veranstalter des Kirchlichen Filmfestivals ist der Ökumenische Arbeitskreis Kirche & Kino des Evangelischen Kirchenkreises Recklinghausen und des Katholischen Kreisdekanats Recklinghausen. Partner des Festivals sind die Ruhrfestspielstadt Recklinghausen, das Cineworld Recklinghausen und das Institut für Kino und Filmkultur e.V. (IKF). Als Medienpartner engagieren sich epd Film und Filmdienst. Die Schirmherrschaft übernehmen Bischof Felix Genn (Bistum Münster), Präses Dr.h.c. Annette Kurschus (Ev. Kirche von Westfalen) und Bürgermeister Christoph Tesche (Stadt Recklinghausen).
Über den Preis des Kirchlichen Filmfestivals
Mit dem Ökumenischen Preis des Kirchlichen Filmfestivals wird seit 2010 ein aktueller Film prämiert, der sich engagiert und künstlerisch überzeugend mit dem Menschen im Spannungsfeld von Arbeitswelten, Kulturen und Religionen auseinandersetzt. Die Preisträger erhalten einen Olivenbaum als Symbol des Friedens. Der mit 2000 Euro dotierte Preis wird von der Stiftung „Protestantismus, Bildung und Kultur“ des Evangelischen Erwachsenenbildungswerkes Westfalen und Lippe und dem Bistum Münster gestiftet und vergeben. Bisher nahmen Regisseurin Feo Aladag und Hauptdarstellerin Sibel Kekilli für DIE FREMDE (2010), Regisseurin Britta Wauer für IM HIMMEL, UNTER DER ERDE (2011), Regisseur Leo Khasin für KADDISCH FÜR EINEN FREUND (2012), Regisseurin Sheri Hagen für AUF DEN ZWEITEN BLICK (2013), Hauptdarsteller Leon Lucev für CIRCLES (2014), Regisseur Gerd Schneider für VERFEHLUNG (2015), Regisseur Adolf Winkelmann für JUNGES LICHT (2016), Regisseurin Marie-Castille Mention-Schaar und Hauptdarstellerin Naomi Amarger für DER HIMMEL WIRD WARTEN (2017) sowie Regisseur Francisco Varone und Produzent Gunter Hanfgarn für CAMINO A LA PAZ (2018) die Auszeichnung entgegen.
Förderer und Sponsoren
Förderer und Sponsoren sind das Bistum Münster, das Katholisches Kreisdekanat Recklinghausen, der Evangelische Kirchenkreis Recklinghausen, die Evangelische Stiftung „Protestantismus, Bildung und Kultur“, die Deutsche Bischofskonferenz, das Evangelische Erwachsenenbildungswerk Westfalen-Lippe, die Evangelische Kirche vonWestfalen, die Gemeinschaftsstiftung „ernten und säen“ für Kirche und Diakonie im Evangelischen Kirchenkreis Recklinghausen und die Sparkasse Vest Recklinghausen.